Freitag, 15. Mai 2015

ZWU15: Short Call 650er [--closed--] [Nachtrag]

Gestern wird in den starken Aufwärtsimpuls ein call geschrieben mit 98 Tagen RLZ. Es gibt einige Gründe dafür, zB starke Zunahme der IV, unterstützende Saisonalitäten, weiterhin bearisher Wochenchart. Gegebenenfalls werde ich einen put dagegenschreiben falls es heute nochmal stark nach oben geht. Ich bleibe bei einer Position, es ist doch recht spekulativ und man kann ja nie wissen wie es weiter geht.





Update 18.5.2015: Der Preis gibt weiter Gas. Die Position liegt nun 50% hinten, ist aber noch intakt weshalb ein 440er Call dagegengesetzt wird. Der Trade bleibt aber entspannt aufgrund der kleinen Positionsgröße. 



Update 21.5.2015: So richtig viel passiert nicht, der Preis hält sich stabil, die IV auch. Ich entscheide mich wegen der guten Prämie noch einen 440er put dagegenzusetzen. Ich fühle mich wohl dabei, dass die Position nun einen Bias nach unten hat.


Update 22.5. 2015: Hoch un runter lautet das Motto, die Prämien bleiben attraktiv weshalb ich einen 670er short Call mit Delta 0.10 nachlege welcher auch die Margin reduziert und die Gesamtposition wieder relativ neutral macht.



Update 26.5.2015: Heute geht es über 4% runter, da muss adjustiert werden, denn die Idee bleibt (noch) intakt. Die Unterseite wird auf  420er put gerollt, der 670er mit kleinem Gewinn auf einen 640er Call gerollt. Geht es morgen wieder so steil nach Süden werden ich den kompletten Trade beenden. Wie so oft geht die ursprüngliche Idee voll auf, aber der Trade muss eben entsprechend den Regeln gemanaged werden.



Update 31.5.2015: Pech gehabt, die Adjustierung ruiniert den Trade, das wird immer wieder mal vorkommen bei einem Spike wie desem. Die Unterseite wird erneut geschlossen und der 650er ebenso. Es bleibt ein 640er offen welcher den Gesamtverlust weiter reduzieren wird, im Idealfall an die 200USD.



Update 9.6.2015: Gestern wird ein 450er put dagegengeschrieben, da es für mich weiterhin keine eindeutige Umkehr gibt und der Call trotzdem unter Druck steht. Werden die Widerstände nach oben durchbrochen (was erfahrungsgemäß schon heute oder morgen sein könnte) wird der gesamte Trade beendet. Insgesamt riecht aber der Trade nach einer Psychologiefalle wenn man bedenkt, dass die eigentliche Idee voll aufging. Vielleicht war die Angst zu groß vor dem Geld-Verlieren, welche zur Erweiterung zum Strangle geführt hat.

Update 11.6.2015: Echt irre, Weizen hat es in sich! Der Preis geht unter hoher Vola seitwärts und heute wird der Strangle wieder nach unten gerollt auf 630/440. Erst wollte ich einen zweiten call verkaufen aber das wäre dumm, weil es einfach das Risiko erhöht. Die guten Prämien und der Seitwärtstrend rechtfertigen aber für mich in dem Trade zu bleiben.



Update 19.6.2015: Ich ziehe es konsequent durch hab ich mir gedacht. Sprich, Idee einer Seitwärtsbewegung intakt, die legs werden gerollt  mit 20USD Verlust da die untere Seite schon richtung 20er Delta wandert. Bricht der Preis auf einer Seite aus wird der Trade aber jederzeit beendet.



Update 23.6.2015: Was soll ich sagen? Die legs sind derart asymmetrisch dass ich wieder nach oben rollen muss! Sch*** drauf, ich kann mir zwar kaum vorstellen dass ein Gewinn übrig bleibt wegen der Gebühren und Rollverluste aber mittlerweile will ich wissen was rauskommt wenn ich den Trade stur durchhandle. Und bei einer Seitwärtsbewegung bleibt mir eben mal nichts anderes übrig, und mit "Verrennen" hat es auch nicht wirklich was zu tun. Im Gegenteil, ich hätte durchaus auch Lust den Trade einfach zu beenden weil er sich zieht wie ein Kaugummi. Nächste Woche gibt es UDSA Zahlen, spätestens dann wird es wohl zu einer Entscheidung kommen.




Update 24.6.2015: So, nachdem ich mich völlig verbissen habe in dem Trade wird das Ding beendet mit einem gerade noch erträglichem Gesamt-Loss von knapp über -400USD. Rückblickend war nicht das Rollen der Fehler sonder die Erhöhung des Risikos durch Positionsgröße zwischendurch. Es war ein schmutziger unsauberer Trade. Es macht einfach null Sinn die Positionsgröße zu erhöhen, die Systematik funktioniert dann nichtmehr obwohl es ja zu keinem Ausbruch kam. Wieder mal wäre nicht-traden die bessere Entscheidung gewesen. Ein Trost, dass dies ein Ausrutscher war, viele Trades laufen gut vor sich hin weshalb das Depot zwar nicht gerade explodiert aber dieser Trade etwas überkompensiert werden kann. Und wieder und wieder und wieder mal war es nicht Pech oder sonst was Ähnliches, sondern ich selbst habe den Erfolg behindert!



Nachtrag 26.2.2015: Man wird auch manchmal "belohnt" für Entscheidungen. Weizen explodiert seit gestern nach oben. Nicht rauszugehen wäre richtig teuer geworden..





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