Sonntag, 10. Mai 2015

ZBU15: Short 169er Call -> Strangle->Roll down [-closed-]

Sagen wir so, es gibt keinen Grund auf die Gelegenheit in den Bonds zu verzichten. Gute Prämien, Pullback im Tageschart, und seit dem Wochenende ein Shortsignal im Weeklychart. Auch die Seasonals unterstützen die Idee, denn hier tendiert der Preis zur Seite. Die RLZ ist mit rund 100 Tagen sehr bequem, Adjustierungen sollten problemlos möglich sein. Die Prämie ist mit über 400USD ein recht dicker Brocken was ich aber in Kauf nehme da dies bisher nie das Problem war sofern die Vola hoch ist und die RLZ lange genug, zB wie in CL oder Pfund.



Update 31.5.2015: Vor dem Wochenende wird ein Strangle aufgebaut mit einem short 143er put. Grund sind die nicht fallen wollende IV, ein erstes long Signal und eine sehr positive Saisonalität. Der Gesamttrade ist weiterhin plusminus Null.




Update 1.6.2015: Klassisch! Der Put kommt etwas unter Druck, der Strangle wird runtergerollt auf 104/167er. Das eigentliche Problem dürfte die Positionsgröße sein, jedenfalls ist es schon krass dass ein kleiner Rücksetzter den put gleich mal 200USD in Minus drückt. Die Idee des Strangle bleibt aufrecht und ich bleibe mal einfach in dem Trade.



Update 2.6.2015: Psychology wins! Ich ergebe mich dem Trade und entscheide mich für den Exit mit ca. 200USD Verlust. Warum? Ich muss langsam aber sicher akzeptieren dass mein Depot für so teure Futures eine Spur zu klein ist um nackte Optionen zu traden. Das Problem stellt sich nämlich nur deswegen so dar: Ein super Einstieg, der Trade liegt schnell ca 200USD im Plus. In einem kleinen Depot tut es nun weh wenn die Position gegen Null geht. Nun der Klassiker: um ja einen Gewinner zu haben, habe ich nicht gewartet bis zur -50% Regel sondern überhastig einen put in einen trotz allem stabilen Abwärtstrend geschrieben, noch dazu kurz vor einer Abwärtsbewegung. Nun habe ich gemerkt wie mich die Position zusehends stresst, das ist nicht gut. In einem großen Depot wäre mir es egal, ich würde ohne Emotion zusehen wie sich die Sache entwickelt. Die Trades sollen mich gedanklich nicht beschäftigen wenn ich nicht am Rechner bin. Und die 200USD Verlust werden nicht über meinen langfristigen Erfolg oder Misserfolg bestimmen. Griechenland, Unsicherheit und dann noch ein anstehender Kurzurlaub sind gute Gründe, den Trade als versaut zu akzeptieren und einfach in Zukunft den ETF zu traden oder eben Spread-Positionen, ganz einfach. Die gute Nachricht: Wieder einmal war es weder das System das nicht klappt oder ein ach so Riesenpech, nein die Ursachen waren ausschließlich in mir selbst zu finden, aber daran kann und muss ich weiterhin arbeiten.



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